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Das Festivalprogramm #Hiqff35

35 Jahre. Ist das jetzt eigentlich ein Jubiläum? 25 – klar. 30, 40 – sure. Aber 35? Auf jeden Fall ist es eine ganz schön lange Zeit, die es diese, unsere, eure Filmtage gibt. Wow! Wir freuen uns immer wieder darauf, neue (und auch ein paar ältere) queere Geschichten aus aller Welt zu präsen­tieren, die berühren, herausfordern und inspirieren.

Mit gleich vier LET’S TALK­-Veranstaltungen wollen wir in diesem Jahr mit euch über Themen ins Gespräch kommen, die uns in unseren queeren (Film-) Räumen betreffen. Wir freuen uns auf viele persönliche Begegnungen vor, im und nach dem Kino, in der Tagbar oder in der OFFBAR.

zuhören - reden - solidarisieren

Auch im 35. Jahr können wir nicht die Augen vor den Herausforderungen verschließen, mit denen sich queere Communities konfrontiert sehen. Der zunehmende Druck auf marginalisierte Gruppen und die spürbare Bedrohung durch Rechtsextremismus lassen nur schwer Feier­stimmung aufkommen. Gerade jetzt ist es uns besonders wichtig wieder zusam­menzukommen.

Lasst uns einander zuhören, miteinander solidarisieren, voneinander lernen, füreinander da sein, gegenseitig stärken und zusammen feiern – als eine Community in all ihrer Vielfalt und Unterschiedlichkeit. Dieses Festival will der Raum dafür sein, über alle Genera­tionen hinweg von den Kämpfen der Geschichte zu lernen und mit neuen Perspektiven den Blick zu erweitern:

#transgenerational

House of Brownies

Eröffnung auf Kampnagel

Fulminant starten wir in die Festivalwoche! Getreu unserem trans*generationalen Motto laden wir die unterschiedlichsten Generationen unseres Publikums zum Get­-together ins Kampnagelfoyer und feiern das Wiedersehen ebenso wie das Neu­-Ken­nenlernen. Wir freuen uns, dass in diesem Jahr niemand geringeres als Hamburgs Queer Performance Royalty „House of Brownies“ die Eröffnungs­gala zum Funkeln bringen werden. Das queere BIPoC Künstler*innen­Kollektiv widmet sich der Förderung und Selbstermächtigung von Künstler*innen aus marginalisierten Gemein­schaften und hat extra für diesen Abend ein besonderes Programm zusammengestellt. Ihr Ziel ist es, sichere Räume zu schaffen, in denen Künstler*innen aus diversen Kulturen ihre Stimmen erheben und sich gegenseitig inspirieren können. 

Filmstill of the opening film ASOG. Eine Person auf einem Fahrrad, eine weitere sitzt auf einem Beiwagen, der an dem Rad angebracht ist. Beide schauen in die Kamera

Eröffnungsfilm: ASOG

Nach einer Pause mit Gespräch und Getränk im Kampnagel-Foyer geht es weiter mit dem Eröffnungsfilm ASOG.

ASOG zeigt eine Reise mit klarem Ziel und vielen (Um)Wegen. Der Film vereint auf berührende Art und Weise fiktionale und dokumentarische Elemente, die uns die Geschichten und Charaktere ganz nah bringen. Die Co­Autor*­ innen Arnel Pablo und Rey „Jaya“ Aclao (Hauptrolle und Drehbuch) denken mit diesem Film die Idee des Roadmovies neu, lassen Grenzen verschwimmen, überraschen und bringen zum Nachdenken, genauso wie zum Lachen. ASOG sucht und findet Solidarität inmitten des Kampfes.

Der Regisseur Sean Devlin ist eingeladen.

Die Gala wird in Deutsche Gebärdensprache gedolmetscht.

I don't want to be

LET'S TALK!

Mit gleich vier LET’S TALK­Veranstaltungen wollen wir in diesem Jahr mit euch ins Gespräch kommen. Bei LET’S TALK PARTY & CARE sprechen wir mit Ham­burger Partykollektiven über Fragen der Verantwortung füreinander im Nachtleben.

Schwarze Früchte Filmstill

... LET'S TALK!

ALLES WIRD GUT und SCHWARZE FRÜCHTE sind zwei herausragende Beispiele queeren Schwarzen Filme­ machens aus Hamburg in unserem Programm LET’S TALK TRANS*GENERATIONAL. Zwischen beiden Produk­tionen liegen 26 Jahre und doch gibt es viele gemeinsame Bezüge, die wir in einem Gespräch zwischen den Genera­tionen beleuchten wollen.

Bei LET’S TALK FESTIVALS gibt es Gelegenheiten sich mit anderen queeren Filmfestivals auszutauschen und mit LET’S TALK THEORY schauen wir auf die queere Filmgeschichte.

männlich gelesene Person zwischen Regalreihen einer Bibliothek

Kuratierte Programme von

bildwechsel

bildwechsel lässt uns am Mittwoch in ihr Archiv schauen: Bei der SCHWARMSICHTUNG LOVING CINEMA in den eigenen Räumen in der Kirchenallee 25 (leider nicht barrierefrei) könnt ihr euch Filme empfehlen lassen oder selbst auswählen.

und

Vika Kirchenbauer

Die ausgewählten Arbeiten in QUEERING THE MUSEUM setzen sich mit gesellschaftlichen Machtstrukturen und den Blickregimen auseinan­der, die diesen Räumen eingeschrieben sind.

OFFBAR 2024 Anzeigenmotiv

tagbar & offbar

Hier trefft ihr auch außerhalb der Kinos tagsüber und abends Leute zum Fachsimpeln über Filme oder einfach auf ein Getränk:

TAGBAR

in der Kante, Mit Kaffee, Kuchen und pinkem Solisekt! Der Ort zum Leute treffen – vor und zwischen den Filmen. Offen: Di – So: 10.00–20.00 Uhr, Wohlwillstr. 54.

offbar

Freitag bis Sonntag ab 21 Uhr, am Freitag und Samstag die ganze Nacht. Wo? Wird noch bekannt gegeben.

Filmstill aus Young Hearts, zwei Jugendliche sitzen an einem Piano

HIQFF@school - QUEER Education 2024

Eine Herzensangelegenheit nun schon im siebten Jahr ist unser Schulprogramm: Queere Filme für die nächste Generation. Es ist unser kleiner Beitrag, der Queerfeindlichkeit an Schulen die Stirn zu bieten und Kinder und Jugendliche zu informieren und zu empowern.

Hamburger Schüler*innen können während des Festivals gemeinsam mit ihren Klassen LGBTIQ*-Geschichten auf der großen Leinwand erleben und im Anschluss mit Gästen über die Themen der Filme ins Gespräch kommen. Eine gute Gelegenheit für Lehrer*innen queere Themen in den Unterricht zu bringen.

Filme, Anmeldung, Kosten

Für den schnellen Überblick

  • Der Timetable als pdf zum Ausdrucken - alle Filme auf einer Seite.
  • Die alphabetische Liste Filme A–Z ermöglicht euch gezielt alle Kurz- und Langfilme des aktuellen Festivaljahrs einzusehen.
  • Die pdf-Version unseres Programmheftes für einen noch umfassenderen Einblick auf das Festival.
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