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United In Anger: A History of ACT UP

Sonntag, 02.06.2019 18:00

1987 - auf dem Höhepunkt der AIDS-Krise - entstand in den USA ACT UP (The AIDS Coalition to Unleash Power). In einer Zeit, in der sich 50 Prozent der Amerikaner_innen dafür aussprachen, infizierte Personen unter Quarantäne zu stellen, formierte sich in der Szene aktiver Widerstand.

Mit Aktionen wie einem "Die-In" in einer Kirche, der Verstreuung der Asche von AIDS-Toten im Vorgarten des Weißen Hauses oder der Übernahme der AIDS-Konferenz 1989 in Montreal zwang ACT UP die Regierung, ihre unmenschliche Politik zu ändern, und rettete damit unzählige Leben. Jim Hubbard, Filmemacher, Aktivist und Mitbegründer des ACT UP Oral History Project, hat aus jahrelang selbst gefilmtem Footage-Material und Hunderten von Interviews eine bemerkenswerte Dokumentation geschnitten, die eine Bewegung zeigt, die, angetrieben von ihrer Wut über die skandalöse Politik ihrer Regierung, alle Kräfte bündelte, um für eine Veränderung zu kämpfen. Bemerkenswert ist dieser Film deshalb, weil er nicht nur historisch wichtig ist, sondern auch mit viel Sorgfalt zeigt, dass diese Bewegung nicht homogen war, sondern sich sehr viele Personen unterschiedlichster Herkunft, Gender und Sexualität zusammenschlossen. Never be silent again - ACT UP!

Never be silent again - ACT UP! Jim Hubbard, activist and co-founder of the ACT UP Oral History Project, traces the history of this powerful movement. Formed at the peak of the AIDS crisis in 1987, the "AIDS Coalition to Unleash Power" fought wildly and creatively against the deadly ignorance of the Reagan administration and its widespread homophobia. Miles of footage and hundreds of interviews shed a light on both the movement and the very different people who were "United in Anger".

 

United in Anger: A History of ACT UP
USA 2012, 93 Min., OmeU, DCP, Regie: Jim Hubbard

So 02.06. 18:00 Uhr / Do 20.06. 19:00 Uhr

B-Movie