chez Bildwechsel
Mittwoch 17.10.18, 14.00 bis 20.00 Uhr, bildwechsel
EINTRITT FREI
Unser dienstältestes Kommunikationsformat: die Schwarmsichtung!
Anlässlich der 29. Lesbisch Schwulen Filmtage möchten wir alle, die ein bisschen Zwischen-den-Filmen-Zeit und Archiv-Neugier haben, einladen, bildwechsel und die Archive zu besuchen. Bringt auch gern eure eigenen Filme mit!
Von 14 bis 20 Uhr könnt ihr nicht nur einen Blick in die Räume werfen, wir haben auch eine Schwarmsichtung mit einer speziellen Auswahl an Videos zum Thema #mybodyispolitical herausgesucht. Wir freuen uns auf euch!
Wer noch nie da war: bildwechsel liegt sehr zentral am Hauptbahnhof Hamburg, in der Kirchenallee 25.
An Unashamed Claim to Beauty:
short films at the intersection of queerness and dis/ability
Donnerstag, 18.10.18, 20.15 Uhr, 3001 Kino, Gesamtlänge: 86’
EINTRITT FREI
As queer communities strive to embrace intersectional politics, those with a disability or functional diversity are often left behind. Despite the higher prevalence of disability among LGBTIQA+ communities, disabled, D/deaf, visually impaired, learning disabled and/or chronically ill queers are often excluded from queer spaces and queer screens. More recently, a growing body of work is redressing this balance and bringing previously invisible stories to the forefront of the conversation. This programme presents an exciting selection of performative work by diverse filmmakers exploring the intersections of queerness and disability. From beautifully-rendered tales of forbidden love to how to get jiggy in (accessible) bathrooms, this collection of hilarious, agonising, erotic, tender and sexy shorts represents an unashamed claim to visibility, desire, autonomy and beauty. theresa heath
Kuratorin Theresa Heath ist anwesend.
This film programme is part of a nationwide tour as part of the Queer Film Network and was curated by Wotever DIY Film Festival and Fringe! Queer Film and Arts Fest. QFN is a strategic Film Hub Wales project and receives support from the BFI Film Audience Network.
JUST ME, Matthew Kennedy, UK 2014, 3’, englische Originalfassung mit englischen Untertiteln
VENUS, Faye Carr-Wilson, UK 2016, 6’, englische Originalfassung mit englischen Untertiteln
FUNNY GIRL, Rosina Andreaou, UK 2017, 6’, englische Originalfassung mit englischen Untertiteln
FAGGOT GIRL GETS BUSY IN THE BATHROOM, Krissy Mahan, USA 2016, 4’, englische Originalfassung mit englischen Untertiteln
HOLD MUSIC, Michael McNeely, Kanada 2017, 10’, englische Originalfassung mit englischen Untertiteln
BARS, Christine Bylund, Schweden 2013, 8’, englische Originalfassung mit englischen Untertiteln
RICK, Jan-Peter Horstmann, Deutschland 2017, 16’, deutsche Originalfassung mit englischen Untertiteln
SINS INVALID: AN UNASHAMED CLAIM TO BEAUTY, Patty Berne, USA 2013, 33’, englische Originalfassung mit englischen Untertiteln
Queer Refugee Shorts
Curated by Transition Film Festival
Mit Gästen.
17.30 Uhr, 3001 Kino, Gesamtlänge: 79’
Transition International Queer Minorities Film Festival zeigt die Vielfalt der Minderheiten innerhalb des LGBTIQ* Spektrums. Jeden November nutzen wir in Wien (Österreich) das Medium Film, um unser Publikum zu konfrontieren, Stereotypen zu brechen und durch Diskussionen, Workshops und Vorträge zu begeistern. Unser Ziel ist es, die Sichtbarkeit zu erhöhen und den Dialog über Migration, Frauen, People of Color, Geflüchtete, Behinderte, Trans*Personen, Religion und mehr zu initiieren – als Minderheiten innerhalb einer Minderheit. Denn unsere Kämpfe, Gesichter und Geschichten werden oft ausgelöscht oder in eindimensionalen Erzählungen mit Stereotypen vereinfacht dargestellt.
In Anwesenheit von Jurymitglied Yavuz Kurtulmus.
MY REFUGEE STORY, Nour Metwally, Libanon 2016, 17‘, arabische Originalfassung mit englischen Untertiteln
The MIGRANT MIXTAPE/ La Cassette Migrante, Eli Jean Tahchi, Kanada 2017, 22‘, arabisch-englisch-französische Originalfassung mit englischen Untertiteln
MUKWANO, Cecile McNair, Dänemark 2016, 30‘, Originalfassung Dänisch/Englisch/Suaheli mit englischen Untertiteln
10,579 KM: A QUEER JOURNEY FROM DAMASCUS TO VANCOUVER, Love Intersections, Kanada 2016, 10’, englische Originalfassung
Brazilian Contemporary Queer Shorts
Donnerstag 18.10.18
22.30 Uhr, 3001 Kino, Gesamtlänge: 85’
Mit Gästen
Take a look at a selection of Brazil’s contemporary queer short film productions: these are films whose queer aesthetics go beyond everyday LGBTIQA representation, made by people who just recently started to tell their own stories. Brazil is reported to have the highest LGBT murder rate in the world, with a LGBT person being killed every 25 hours – so to film these lives, loves and culture is, in itself, an act of resistance. In this programme you won’t find shame: instead, the programme presents a joyful celebration of queer living, diverse in theme and region, with films that come from 5 different cities in the Northeast, Southeast and Midwest of Brazil. In STUDY IN RED, ‘high’ and ‘low’ culture are mixed together in an analysis of queerness as an art form (plus, a stunning cover of Kate Bush’s ‘Wuthering Heights’). Made by a trans* crew, TAILOR is an animated documentary about a transgender cartoonist and the people he draws. AFRONTE is a part-fictionalized documentary in which black gay men reflect on their experiences, racism and community in the outskirts of Brazil’s capital. In NOT YET, a lesbian has a difficult time when her mother comes to visit; and in VANDO AKA VEDITA, we are introduced to a group of young people who dye their hair blonde and wander the slums of Fortaleza city. érica sarmet
In Anwesenheit von Jurymitglied Érica Sarmet.
ESTUDO EM VERMELHO/STUDY IN RED, Chico Lacerda, Brasilien 2013, 16’, portugiesische Originalfassung mit englischen Untertiteln
TAILOR, Calí dos Anjos, Brasilien 2016, 10’, portugiesische Originalfassung mit englischen Untertiteln
AFRONTE, Bruno Victor, Marcus Azevedo, Brasilien 2017, 16’, portugiesische Originalfassung mit englischen Untertiteln
AINDA NÃO/NOT YET, Júlia Leite, Brasilien 2017, 21’, portugiesische Originalfassung mit englischen Untertiteln
VANDO AKA VEDITA, Andreia Pires, Leonardo Mouramateus, Brasilien 2017, 22’, portugiesische Originalfassung mit englischen Untertiteln
Queer in Serie
Freitag, 19.10.18
15.30 Uhr, Metropolis
Eintritt frei
Es mag widersprüchlich anmuten, wenn Filmfestivals Serien, einem der stärksten Formate des einst konkurrierenden Mediums Fernsehen, Raum und Zeit in ihren Kinosälen einräumen. Auch die Filmtage haben in den letzten Jahren Folgen serieller TV-Produktionen gezeigt. Serien erfahren noch immer eine fast unerhörte Hochkonjunktur – im kulturellen wie im akademischen Diskurs. Das mag an den Rezeptionsgewohnheiten des Internetstreamings liegen. Ungebrochen ist aber der Drang von Regisseur_innen, experimentelle Spielräume in Serien zu erschließen, die sich ihnen im Film nicht (mehr) bieten. Queere Showrunner wie Jill Soloway, Ryan Murphy und die Wachowskis erreichen durch die weltweite Verbreitung ihrer Antiheld_innen und vermeintlichen Nischenstories ein Riesenpublikum. Inwiefern haben sich queere serielle Geschichten und Figuren im Laufe der Zeit verändert? Was hat ihre queere Ästhetik beeinflusst, wenn sich eine solche überhaupt herausbilden konnte? Stehen queere Serienproduzent_innen noch immer unter dem Druck, die Community in ihrer Gänze zu repräsentieren oder geht es vielmehr um Intimität und die Darstellung der queeren Wahlfamilien? Diese Fragen möchten wir im Gespräch mit dem diesjährigen Jurymitglied, Filmkritiker und -wissenschaftler Jan Künemund diskutieren. Das Publikum ist herzlich eingeladen, das Gespräch mitzugestalten.
In Anwesenheit von Jurymitglied Jan Künemund.